Das ist es, was ich immer schon tun wollte! - Geschichten schreiben über Erlebtes mit meinen Hunden.
Ich plane jeden Monat dieses Jahres eine Geschichte.

Seit wir 1977 an den Rand von Woldegk gezogen sind, ein kleines Haus mit großem Garten drum herum besitzen,
teilen Hunde unser Leben. Der erste Hund war ein wunderschöner Afghanen Rüde.
Später lernten wir die Cavalier King Charles Spaniel kennen und lieben, die wir dann auch seit 1995 erfolgreich züchteten.
Vor 12 Jahren holte ich noch eine Malinois ins Haus. Zu meiner Freude, aber auch zum Schutz, denn die Zeiten werden nicht besser.

FEBRUAR 2021
Hier ist die zweite Geschichte. Darin geht es um ein Erlebnis, das wir mit unserem ersten Hund, dem Afghanen Rüden, hatten.
Es war im Jahre 1979, in tiefer DDR Zeit. Aga, der Afghane, war reichlich zwei Jahre bei uns. Wir, Dieter, die Jungs, Dirk, Sven, unsere Oma und ich, liebten ihn über alle Maßen. Er brauchte am Tag etwa 700 - 800 g Rindfleisch. Hundefutter wie heute war nicht. Wir hatten Glück und konnten das Futter für einen kleinen Preis aus der Notschlachtung holen.
Mit Fleisch für uns selber sah es in dieser Zeit trüb bis dunkel aus. Ein Engpass. Heißt, wir wussten nie, ob es am Sonntag Fleisch, einen schönen Braten geben würde oder ob wir uns auf Spinat mit Spiegelei, vielleicht auch auf Spaghetti mit Tomatensoße einzustellen hatten.
An einem Sonnabend im Winter hatten wir beim Einkauf ím Fleischerladen doch mehr Glück als Verstand. Wir bekamen fünf wunderbare Rouladen. Der Sonntag schien gerettet!!!
Zu Hause packte ich alles Eingekaufte erstmal schnell auf den Küchentisch, um der Oma im Wohnzimmer vom Einkauf, von unserem Glück im Fleischerladen zu berichten und um noch ein bisschen mehr Schwätzchen mit ihr zu halten. Dann fiel mir ein, ich musste ja in der Küche den Tisch abräumen, das Meiste fein im Kühlschrank verstauen. Auf dem Weg in die Küche begegnete mir Aga, sehr zufrieden, sich die Schnauze behaglich leckend. " Warum fühlt der sich jetzt so besonders gut ? ", schoss es mir durch den Kopf. Die letzten Meter rannte ich in die Küche, nichts Gutes ahnend. Na klar. Die Rouladen waren ausgewickelt, eine Letzte lag noch auf den Fliesen unter dem Küchentisch. Das Wurstpaket auf dem Tisch war unberührt, alles andere auch. Aga hatte sich genau sein Quantum für den Tag genehmigt, kein bisschen mehr. Oma fiel aus allen Wolken und schimpfte: " Aga, du alter Kerl, du! Jetzt mag ich dich nicht mehr! Schäm dich, unseren Sonntagsbraten zu fressen. Meine Güte, was denn jetzt? Kein Fleisch am Sonntag!! Böser Hund, du ......" Wir: " Oma, was kann denn der Hund dafür, wenn wir alles liegen lassen haben und ausgiebig schwatzten? Ist doch kein Beinbruch :-). Gibt es eben Spaghetti. Punkt ".
Dann fuhr Dieter nochmal zum Fleischerladen. Erzählte, was passiert war, weil die Verkäuferin fragend guckte, sich wohl erinnerte, dass wir doch schon da waren. Sie selber eine Hundeliebhaberin und Besitzerin eines Deutschen Schäferhundes, holte von Hinten nochmal fünf super Rouladen hervor. Der Sonntag war gerettet und Oma fand den Aga auch wieder sehr liebenswert.

Unsere Jungs, Dirk und Sven, haben dieses Erlebnis dann später in Schulaufsätzen verarbeitet und damit bestens abgeschnitten. Wenn wir uns an unseren schönen Afghanen erinnern, dann immer wieder gern auch an dieses Erlebnis


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photo (C) Heidi Junghans